- Dieses Thema hat 26 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 1 Monat von
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Nachdem im Oly Forum nebenan eine Renaissance in eigenem Thread besprochen, habe mein M. Zuiko Digital 75 -300 F4,8 6,7 II mal wieder rausgekramt und an eine OM-D E-M10Mark II angeflanscht.
Von der Diskussion am langen Ende habe ich gelesen. Angeblich nur bis 250mm zu gebrauchen. Meins wohl auch. Gestern Nachmittag hatte ich in den Nachbarsgarten geschossen. Ca. 7 – 8 m entfernt der abgebildete Vogel. Fokus glaubte ich auf den Vogel gehabt zu haben. ORF in DxO mit Prime (Luminace 57) entrauscht. Klarheit sieht anders aus.
Ein zweites Bild sieht ähnlich aus. Was kann ich anders machen, ich glaube nicht, dass es verwackelt ist oder belehrt mich eines Besseren.
EXIF 300mm, 1/125, F9 bei ISO 800, 0,0EV, S-IS Auto mit Anti-Schock Einzelbild, Gradation Normal
Danke.
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Ich bin seit kurzem im Besitz eines solchen Objektivs und kann das mit „nur bis 250mm zu gebrauchen“ NICHT unterschreiben.
Schau mal hier.
https://oly-e.fotografierer.com/?q=node/3497
Alle hier gezeigten Bilder sind bei 300mm entstanden.
Ich achte allerdings auch auf gute Ausleuchtung und Minimierung von Verwacklungsunschärfe. Freihand bin ich pers. mit 1/400 halbwegs auf der sicheren Seite. Wenn das zu fotografierende Objekt im Schatten liegt, lass ich eigentlich die Finger vom Auslöser.
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recht gut hab da in einer Facebook-Gruppe einen der macht die tollsten Flugaufnahmen damit:
https://www.facebook.com/groups/482933475079982/?multi_permalinks=3934508183255810¬if_id=1587109690901324¬if_t=group_highlights&ref=notifLG AndyT
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Danke für die Rückmeldungen! Den anderen Thread .. zwangsläufig zum Pixelpeeper wird..
hatte ich gesehen, fand den aber für m e i n Objektiv wenig hilfreich.Zu Reinhard „das Gras erwischt“ hatte ich auch gedacht, dennoch finde ich auch das Gras irgendwie daneben. Ich vermute zwei Probleme. Zum einen scheint bei der PC Betrachtung meine Sehschärfe mit der Gleitsichtbrille nicht mehr hinzuhauen und zum andern wohl doch leicht verwackelt im Bezug auf die Belichtungszeit (zu lang) mit der M10 II.
Ich habe mich gestern dann mit meiner 1 M II an einen weiteren Test gemacht und bitte Euch um Eure Meinung zur Schärfe. Die ersten vom Vogel und der Glaskugel auf den Tisch aufgelegt und der Rest freihändig durch den Sucher blickend. Alle mit Einzel-AF
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… wirfst Du das alles weg, pappst eine Zeitung an die Wand, sorgst für gute Beleuchtung, gehst fünf Meter davon weg und fotografierst die vom Stativ mit 4 Sekunden Anti-Schock.
Und dann unterhalten wir uns drüber.
Warum? Weil Du bei den von Dir gewählten Motiven durch unterschiedliche AF-Einstellungen sehr, sehr viele Fehler und Variablen reinbringst. Die E-M10II hat ein völlig anderes AF-System als die E-M1II.Und ich bleibe dabei: Du hast bei den Vögel-Bildern das Gras erwischt. Das ist nicht fraglich, sondern eindeutig. Gras ist scharf, Piepmatz nicht. Die E-M10II macht kein Nearest-is-Best, sondern sucht sich die beste Kontrastkante. Und Gras in Sonne ist da deutlich besser als Gefieder im Schatten.
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wie Du siehst, das Objektiv bildet scharf ab. Wenn die Bilder unscharf sind, liegt es also mitnichten am Objektiv. An der Kamera liegt es auch nicht – der Sensor kann das auch – sieht man hier.
Wenn Du ein Problem mit der Schärfe Deiner Bilder hast, ist das also kein technisches Problem. Es ist also völlig irrelevant, ob Du an Blende oder Belichtungszeit rumdrehst – es wird nicht besser.
Es ist in Fotoforen sehr verbreitet, dass die bedauernswerte Qualität der Bilder auf den Hersteller des Equipments geschoben wird und Wichtigtuer sich in Einstellungstipps zur Kamera überbieten. Das wird auch von den Kameraherstellern befeuert, weil sie ja Technik verkaufen wollen – und kein Interesse daran haben, dass die Fotografen feststellen, dass sie auch mit der alten Knipse gute Fotos machen können….
Es ist korrekt, dass es für jedes Objektiv eine bestimmte Blende und Entfernung gibt, in der es am besten abbildet. Diese Erkenntnis ist revolutionär und völlig nutzlos, weil sich gute Motive meistens weigern in optimaler Entfernung und perfektem Licht für die perfekte Blende zu stehen.
Was kann man also tun, um die Ausbeute der scharfen Fotos zu steigern?
– Näher ran.
– Genauer zielen.
– Den AF verstehen. Wenn man selbst kein viertel Jahr Zeit hat, um das rauszukriegen, da gibt’s Leute, die da Bücher drüber schreiben. Diese Bücher muss man nicht nur kaufen – was sehr lobenswert ist – sondern auch genau lesen – und das so lange tun, bis man sie versteht.
– Und vor allem bei jedem Fehlfokusbild den Fehler erstmal hinter der Kamera suchen.BTW: Ein ziemlich wichtiger Punkt für gute – und scharfe – Bilder ist die Belichtung. Stimm die Belichtung auf Dein Motiv ab – nicht auf den Hintergrund. Wenn Du unterbelichtest und dann hochziehst, verlierst Du Schärfe.
Achte darauf, dass das Licht Dein Motiv erwischt. Nur mit gutem Licht bekommst Du Kontrast und Kontrast ist Schärfe. -
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Überzeichnen auch mit Smiley hilft nicht so richtig weiter. Leider fliegt die Zeitung nicht durch die Gegend oder ist 20 bis 50 m weg. Ja ich weiß Luftflimmern kommt auch noch dazu. Ich dachte es gibt eine empfehlenswerte Betriebstemperatur oder ein optimaler Drehzahlbereich.
Das Bild ist 300 mm mit der M10 MII und jetzt erfreue ich mich weiter an den Wasserspielen im Garten.
Und im Übrigen bin ich froh, dass es nicht an der Technik liegt, sondern wie beim PC auch, 30 cm hinter dem Bildschirm.
Weiterhin scheint es ein Thema mit der Gleitsichtbrille zu geben. Grummel.
Schönen Restsonntag wünscht
Frank
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Ok, anscheinend fehlen dir doch mehr fotografische Grundlagen als ich ursprünglich angenommen habe, deshalb kommt bei dir mein Gag wohl auch nicht an.
Anfangs wollte ich lediglich diese Aussage zu brauchbaren Brennweiten, die angeblich aus einem anderen Forum herkommt, widerlegen. Jetzt wo wir aber bei fliegenden Zeitungen angekommen sind bin ich hier raus
Dir auch noch einen schönen Restsonntag!
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Danke Reinhardt für Deine ausführliche Beschreibung!
Ich hatte ja schon weiter unten im Thread die Ursache des Problems auf mich bezogen.
In dein Buch für M1 Mark II lese ich immer wieder. Da sind auch fast alle Fragen beantwortet. Dennoch passieren dann im Umgang mit der Technik hin und wieder Umstände die zu Fragen führen. Und wenn man in Foren nach Lösungen sucht, glaubt man das Problem einzugrenzen. Insbesondre die Verunsicherung bei dem 70-300 II, wo so viele etwas dazu geschrieben haben.
Mit den Festbrennweiten und meinen pro Zoom Objektiven hatte ich ja solche Probleme noch nicht wahrgenommen. Dass in diesem Fall nun eine falsche Belichtung und falscher Fokus die Ursache ist, hilft immens weiter und die Gewissheit die Technik in Ordnung ist ebenfalls.
Hier ist mir wiederum durch Dich sehr geholfen worden und in die richtige Richtung geschupst. Nochmals Danke.
Die M10 MII ist mir mit einem Objektiv zugeflogen und eigentlich wollte ich sie verkaufen. Da sie recht „klein“ ist, nutze ich sie zwischendurch zum Spielen und sie kommt öfter mal ins kleine Handgepäck und bleibt jetzt bei mir. Mit der M1 MII habe ich es etwas leichter.
Liebend gerne lerne ich jeden Tag dazu, um das H o b b y zu verfeinern und leichter die gewünschte Idee umzusetzen. Mit Ü 60 werde ich auch kein Photograph mehr werden und auch keine „Hochzeiten“ fotografieren. Hier wird das Leben der Familie dokumentiert und die Ruhephase in der Alters Teilzeit Phase vorbereitet und wenn da bei vorzeigbare Ergebnisse entstehen, ist das auch nicht schlimm
. Es bereitet mir Freude, ist eine sinnvolle Zeitgestaltung und bei jeder Aktivität dabei, erlerne ich was neues.Eine Frage wäre noch, was würde mir ein Buch (pdf) zur M10 M II weiterhelfen, was nicht schon in dem anderen beschrieben ist? Technische Bedienprobleme (Menu Einstellungen usw.) sehe ich nicht. Anwendungstechnisch sicher.
Bleib gesund und liebe Grüße
Frank
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