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iamsiggi aktualisiert.
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6. Dezember 2017 um 19:13 Uhr #1031
Ich habe ja mal eine E-PL6 nach Klarglas modifzieren lassen.
Jetzt habe ich also den ausgebauten Filter mal herausgesucht und da ich gerade ein H-α Filter gekauft habe, es auch gleich in einem Fotometer vermessen.
Anbei die Transmission dieses Filters und auch des H-a Filters mit nur 7nm Bandbreite (=extra teuer…
)
Man kann jedenfalls davon ableiten, dass der Filter zwischen 35 und 40% dieses Lichtes (= das rote Leuchten der Gasnebel am Nachthimmel bei 656nm) durchlässt.
Gewundert hat mich, dass der Filter der Kamera im langwelligen Bereich ziemlich gemächlich aufmacht. Erstaunlich viel geht auch noch bei 370nm im UV Bereich durch.
Da hätte ich eher etwas steileres erwartet wie ich bei den UV/IR Cutfiltern verwende:
http://www.austrianaviationart.org/cms/wp-content/uploads/wppa/520.jpg?ver=7
Siegfried
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7. Dezember 2017 um 0:19 Uhr #6262
Anonym
Du bringst interessante Kurven zur Diskussion, das gefällt mir immer.
Deiner Interpretation kann ich allerdings auf der UV-Seite nicht folgen.
Ich sehe bei 370nm beim ausgebauten Filter praktisch nichts durchgehen und bei 380nm auch nur um die 5%.
Sehe ich da was nicht richtig? -
7. Dezember 2017 um 10:59 Uhr #6267
Die Kamerahersteller haben da ein Problem. Wenn sie den IR komplett dicht machen, sind die IR-Fotografen beleidigt. Und wenn sie den UV-Bereich zu früh zumachen, gibt’s Probleme mit Schwarzlicht und einigen violetten Stoffen und Blumen. Wie man’s macht, ist es halt immer falsch….. Es gibt ja ganze Foren, die heftig darüber diskutieren, in welchen Wellenlängen man mit den Fotoapparaten noch knipsen kann – und welche man bloß nicht kaufen darf, weil eben die Filter zu steil sind. Das lesen die in Japan natürlich auch….
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7. Dezember 2017 um 15:02 Uhr #6268
Hab mich verschaut,bei 390nm gehen ca 50% durch – bei 370 schon sehr wenig.
Letztendlich ist es natürlich auch eines: Das ist nur der Filter. Was die Farbfilterchen der Bayermatrix durchlassen und vor allem wie empfindlich dann der Sensor in diesem Bereich auch noch ist kommt noch dazu.
Ich denke mal, dass deshalb die Durchlasskurve gegen Dunkelrot so langsam ansteigt ist weil die Sensoren ja da immer empfindlicher werden.
Ich lass demnächst mal eine E-M10.II umbauen, dann werde ich wieder messen. Ich denke aber nicht, dass Olympus da verschieden Filter drinnen hat. Zumindest bei der Ausarbeitung von Astrobildern aus unmodifizierten Kameras ob jetzt E-PL7.E-M10.II, E-M5 und E-M1.II hätte ich augenscheinlich da im H-alpha keine wesentlichen Unterschiede festgestellt.
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7. Dezember 2017 um 15:02 Uhr #6269
Super wäre ein Gehäuse wo man einfach ein passendes Filter vorsetzen könnte.
Vorige Woche habe ich mich da kurz mal gespielt: In den Body der E-PLx umd E-Mx passt einfach ein ungefasstes 1,25″ Filter.
1,25″ (Außendurchmesser mit Fassung: 31.7mm) und 2″ sind die gängigsten Normen bei Teleskopen.Wenn man einen mFT/2″ Adapter verwendet ist sogar so viel Platz, dass man sogar ein ganz normales Filter mit Schraubgewinde hineinlegen kann.
Jetzt muss ich noch herumdüfteln wie ich das Filter etwas festmachen kann. Festkleben will ich es nicht. Ich denke an ein aufgeschnittener Schlauch rundherum oder oben unten reicht (vorzugsweise schwarz/antireflex – mal schaun was ich da finde).
Siegfried
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